Stressbewältigung: ständig – selbst – tun …. Der Stress macht mich fertig? Raus aus der Falle + Raus aus dem Hamsterrad – Teil 3

„Die nervt mich – das stresst mich – der macht mich wütend…“
Ist das, was ich da wahrnehme die Realität? Bin ich objektiv?

Gemäß der (radikalen) Erkenntnistheorie von Heinz von Foerster wird alles was ich erlebe (Sinneseindrücke) von meinem Gehirn vor dem Hintergrund meiner eigenen Erfahrungen gedeutet und mit Gefühlen bewertet und ist somit vollständig subjektiv.

Objektiv kann also in dieser eben sehr kompromisslosen (also radikalen) Theorie kein Lebewesen sein, denn unsere Gehirne werden (auch) von unserem Erleben geformt und … das ist eben bei jedem anders!

Meine Wahrnehmung ist also nur meine Wahrnehmung und alle anderen „sehen die Welt aus Ihren Augen“ und vor dem Hintergrund Ihres Erfahrungsschatzes und somit eben anders. Ich könnte auch sagen: Objektivität ist höchst subjektiv….

Was ist mein „Gewinn“ wenn ich diese Annahme für mich gelten lasse?

Sechster Schritt auf dem Weg zu mehr Gelassenheit und innerer Ruhe:


Raus aus der Falle, raus aus dem Hamsterrad:
→ Wahrnehmung und „Wahrgebung“


Wenn ich mir bewusst mache, dass im Grunde alles, was geschieht, von mir interpretiert wird, ist das eine Möglichkeit für eine große Veränderung. Ich mache mir klar: ich nehme nicht nur wahr, sondern ich gebe dem Ganzen auch seine Bedeutung.

Wie Gunther Schmidt eben deshalb sagt:
es handelt sich eigentlich nicht nur um Wahrnehmung, sondern viel eher um „Wahrgebung“.

Zu interpretieren geschieht unwillkürlich, ist vollständig „natürlich“ und sogar lebensnotwendig.
„Der Unterschied, der den Unterschied macht“ (Gregory Bateson) entsteht durch die Freiheit, die ich gewinne:

Die Freiheit:

  • Die Freiheit selbst zu entscheiden, ob ich mich ärgere oder hetze!
  • Bei den Kollegen oder dem Familienmitglied nachzufragen, ob das, was ich verstanden habe, das ist, was diese damit ausdrücken wollten. (Feedback-Schleifen)
  • Meine eigene Weltsicht vor mir selbst gelten zu lassen, ohne dadurch die gleiche von den anderen zu erwarten.
  • Die Dinge, die mich unter Druck setzen, zu hinterfragen und neu zu entscheiden.
  • Die Dinge, die mich ärgern, zu hinterfragen und meinen Bedürfnissen mehr Raum in meinem Leben zu geben.
  • U.v.m.

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