Stressbewältigung: ständig – selbst – tun …. Der Stress macht mich fertig? Raus aus der Falle + Raus aus dem Hamsterrad – Teil 4

Anderen gefallen? Das ist ein Beweggrund für vieles, was wir tun, aber häufig verbiegen wir uns total, damit das hinhaut. Kennt ihr das, wenn man sich total angestrengt hat, um zu gefallen und die anderen wollen einen partout nicht toll finden? Das ist nicht gut für unser Selbstbewusstsein und damit purer Stress.

Was läuft da schief?

  1. Wichtig ist, dass erst einmal jeder mit sich selbst zufrieden ist und sich selbst gefällt und das ist gar nicht so leicht, wie es sich anhört, steht aber schon an zahlreichen Stellen in der Bibel: (es steht an mindestens 8 Stellen, von Buch Mose bis Briefe an die Galater)
    LIEBE DEINEN NÄCHSTEN WIE DICH SELBST.
    Wenn wir uns selbst nicht lieben, ist das ein unglaublich großer Stressfaktor für uns und es „färbt“ schier ab: Die Spiegelneuronen * unserer Mitmenschen merken das und die Wahrscheinlichkeit, dass andere uns lieben sinkt.
    (*Spiegelneuronen: Nervenzellen in unserem Gehirn, die für uns die Gefühle der Menschen in unserer Umgebung eben „spiegeln“)

  2. Menschen möchten selbst bestimmen, wen sie mögen! Wenn wir sie also quasi „überzeugen“ wollen und sie merken das, dann kann genau das dazu führen, dass sie uns gerade nicht mögen. Oder wie findet Ihr das, wenn ihr merkt, einer will sich bei euch „einschleimen“? Natürlich klappt das aber auch von Zeit zu Zeit, je nachdem wie geschickt wir als „Verkäufer“ unserer eigenen Qualitäten agieren, doch das gelingt nur den wenigsten von uns ohne Stress und Anstrengung und hat so gar nichts mit authentisch sein zu tun.

  3. Wir fragen üblicherweise ja nicht vorher: „Hei, wie soll ich denn sein, damit du mich gut findest / Sie mich gut finden?“ Also interpretieren wir in den anderen Menschen hinein, was dann wieder gerne mal schief geht, denn das ist ja nur eine Annahme und eben häufig falsch.


Wie können wir das lösen?

  1. Indem wir uns selbst erst einmal lieben und annehmen, so wie wir sind! Hier hilft es, sich mal hinzusetzen und die eigenen Stärken und Vorzüge aufzuschreiben. Ja, ich weiß, das klingt komisch, ist aber wichtig. Häufig merken wir dann, dass es viel einfacher wäre, die eigenen Nachteile und Schwächen aufzuschreiben, denn auf dem Gebiet sind wir üblicherweise Experten.
    Aber die positive Psychologie hat da eine gute Lösung:

    Aufgabe:
    Jeden Abend sich in einem kleine Büchlein drei Dinge aufschreiben, die man heute gut gemacht hat, Eigenschaften, die man an sich mag! Und das idealerweise über 6 Monate lang und es wird sich viel mehr ändern, als man für möglich gehalten hat.

  2. Authentisch sein. Sich nicht mehr verstellen, zu sich selbst stehen und die Menschen im eigenen Leben begrüßen, die einen so mögen, wie man ist.

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